Google Maps-Vorschau - es werden keine Daten von Google geladen.

Zwei Subkulturen als Zwischennutzungsprojekt
Street Art und Skateboarding im Wien Museum
Es ist eine andere Art von Zwischennutzung, die das Wien Museum derzeit gefunden hat: der 1959 eröffnete Museumsbau auf dem Karlplatz soll in den nächsten Jahren saniert und erweitert werden, bis dahin werden 2.000 Quadratmeter im Inneren zur Spielwiese für Street Art-Künstler, Skateboarder und Sprayer – TAKEOVER heißt die Aktion, bei der sich das junge Wiener Publikum austoben kann.
TAKEOVER im Wien Museum
Video: Karin Straka
Take over – das bedeutet so viel wie „den Laden übernehmen“ und beinhaltet neben dem Indoor Skatepark, eine „Do it yourself“-Ecke mit freien Flächen zum Bemalen. Im ersten Stock haben mehr als 30 Street Art-Künstler in der sogenannten „Hall of Fame“, einer Street-Art-Ausstellung, ihre Kunstwerke hinterlassen. Das Konzept ist erfolgreich: das Museum hat durch die Subkultur-Aktion schon über 1.000 neue Follower auf Instagram.
„Streetart und Skateboarding bietet sich an, weil das beides Szenen sind, die ins Stadtbild eingreifen, das Stadtgeschehen und Aussehen verändern und daher jetzt auch das Museum übernommen haben. Das ist eine Ausstellung, wo vielfach die Kinder die Eltern mitnehmen.“
Christine Koblitz, Kuratorin "TAKEOVER"
Alles ist bei „TAKEOVER“ ein bisschen anders und lockerer: Der Eintritt ist gratis, Gäste dürfen im Museum Essen und Trinken mitbringen, auch der Hund darf mit rein ins Museum. Die Aktion läuft noch bis 1. September 2019.