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Bilanz des EU-Westbalkangipfels
Nicht so schnell mit dem Beitritt
Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen von festen Beitrittsdaten mehrheitlich nichts wissen: Es gebe eine „europäische Perspektive“, aber keine festen Daten. Sie halte nichts davon, 2025 als „Zieldatum“ vorzugeben, so Bundeskanzlerin Angela Merkel in Sofia. Es müsse Fortschritte in der Sache geben.
Analyse der EU-Aussichten für die Westbalkanländer
Beitrag: Clemens Verenkotte
Video | Bearbeitung: Karin Straka
Gipfel-Gastgeber Bojko Borissow hatte in den Wochen und Monaten vor dem EU-Westbalkangipfel (dem ersten seit 2003) eindringlich für eine Beitrittsperspektive geworben. Auch EU-Kommissionspräsident Juncker, Ratspräsident Tusk und Außenbeauftrage Mogherini: Sie alle hatten Serbien, Montenegro, Albanien, Mazedonien, Kosovo und Bosnien-Herzegowina besucht, und das Datum 2025 als Ziellinie in Aussicht gestellt. Jetzt also: EU-Investitionen in Straßen, Kommunikation und Infrastruktur und überprüfen, ob die Länder die zugesagten Reformen einhalten.
Ansonsten – die Europäische Union will sich nicht von US-Präsident Trump außen- und handelspolitisch an die Wand drücken lassen. Das Iran-Abkommen behalte für die EU Gültigkeit, solange sich der Iran auch daran halte. Eine Bilanz des EU-Westbalkan-Gipfels.