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EU-Westbalkangipfel in Sofia
Alle bitte warten wieder?
In Sofia findet von heute Abend bis morgen Nachmittag, 17.05.2018, der EU-Westbalkangipfel statt. Die EU-Staats- und Regierungschefs werden sich am Abend zu ihrem „informellen Abendessen“ treffen. Am Donnerstag beraten die EU-Staats- und Regierungschefs mit den Ministerpräsidenten der sechs Westbalkan-Länder Albanien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro, Mazedonien und Kosovo. Hauptthema: Die EU-Perspektive für die sechs Länder.
Vor dem EU-Westbalkangipfel
Autor: Andreas Meyer-Feist
Video | Bearbeitung: Karin Straka
Blick auf Albanien und Mazedonien
Albanien und Mazedonien haben auf dem Westbalkan-Gipfel mit der EU Rückenwind. Denn im April 2018 empfahl die EU Kommission, mit Skopje und Tirana Beitrittsverhandlungen aufzunehmen. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini und EU-Erweiterungskommissar Johannes Hahn hatten diese Nachricht persönlich überbracht und bei den politischen Eliten dieser Länder eine regelrechte Euphorie ausgelöst. Albaniens sozialistischer Regierungschef Edi Rama war sichtlich gerührt und wertete die Empfehlung als Anerkennung für Reformen seines Landes, etwa im Justizbereich. Auch Mazedoniens sozialdemokratischer Regierungschef Zoran Zaev gab sich zuversichtlich, etwa was den langjährigen Namensstreit mit Griechenland angeht. Man sei dabei, eine Lösung zu finden. Klar ist aber, auch wenn der jüngste Fortschrittbericht der EU viel lobte, der Weg beider Länder in die Europäische Union ist noch lang