https://soundcloud.com/ard_studio_wien/jung-unzufrieden-unpolitisch-eine-dauerdemonstrantin-in-rumanien-autorin-karla-engelhard/s-P6lAe
Rumänien überrascht sich selbst. Tagelang gingen tausende bisher unpolitische Menschen auf die Straße und revoltierten gegen die Politik. Ohne Tribüne und Redner forderten sie ein Ende der Korruption und mehr Bürgernähe. Ministerpräsident Viktor Ponta musste zurücktreten, Präsident Klaus Johannis ging zu den Demonstranten auf die Straße und lud Vertreter der „Straße“ an den Verhandlungstisch. Eine neue bunte politische Bewegung entsteht in Rumänien, ihr kleinster gemeinsamer Nenner: Kampf gegen Korruption. Die 28 jährige Alexandra Sasu hat auch in Deutschland studiert, als fast Dauerdemonstrantin will sie junge, saubere Politiker für ihr Land.

Alexandra Sasu setzt sich für mehr Basisdemokratie, Bürgerbeteiligung an der praktischen Politik und für den Bran-Drain-Stopp ein. Foto: BR | Herbert Gruenwald

Die Demonstranten fordern „Null Toleranz für Korruption“. Foto: George Popescu

Auf gut Deutsch: Eine Einladung für Präsident Iohannis , sich dem Protest anzuschließen. Foto: George Popescu

Ein Schüler bittet um Verständnis: „Entschuldigung, aber ich will die Welt verändern!“ Foto: George Popescu

Rumäniens Zivilbevölkerung wartet nun schon sehr lange auf Veränderung im eigenen Land. Foto: George Popescu

Aus Liebe zu ihrem Land: „Romania, te iubesc!“ Foto: George Popescu

Laufpass für die Angehörigen der politischen Klasse: „Eure Zeit ist um!“ Foto: George Popescu

Mehr als 50 Todesopfer forderte die Brandkatastrophe im Club Colectiv, die Zehntausende mit dem Protestruf „Korruption tötet!“ auf die Straßen strömen ließ. Foto: George Popescu